Netzwerkmanagement in acht Modulen
Was zeichnet ein wirkungsvolles Netzwerk für die kommunale Suchtprävention aus? Welche Akteure sind für die Zielerreichung relevant? Wie werden Netzwerkstrukturen langfristig gesichert?
Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten Sie in der Online-Schulung „Netzwerkmanagement“ von VORTIV. In acht Modulen lernen Sie die grundlegenden Theorien und Methoden sowie Beispiele aus der Praxis kennen. Für die gesamte Schulung mit allen Modulbausteinen sollten Sie etwa zwei Stunden einplanen. Wir empfehlen, die kompletten Schulungsinhalte anzusehen, Sie können sich aber auch einzelne Module oder Modulbausteine heraussuchen, die für Sie besonders relevant sind oder die Sie besonders interessieren. Ihr Lernfortschritt wird gespeichert, Sie können sich jederzeit erneut anmelden um Inhalte zu wiederholen oder sich mit weiteren Modulen zu beschäftigen.
Modul 1: Netzwerkstrategie und Präventionsansatz
Im Einstiegsmodul wird vermittelt, wie die Netzwerkstrategie nach dem Spezifitätsmodell der universellen, selektiven und indizierten Prävention differenziert angelegt werden kann. Sie finden auch Beispiele, wie das in der Praxis umgesetzt werden kann.
Modul 2: Notwendiges Grundwissen über Netzwerke
Im zweiten Modul werden die Grundlagen für den Aufbau eines kommunalen Netzwerkes für die Suchtprävention vorgestellt. Sie lernen die Kernbestandteile eines Netzwerkes und die Begriffe Netzwerkpfade und -cluster kennen. Zudem wird die Rolle des Sozialkapitals erläutert.
Modul 3: Zielfindung und Zielverfolgung als „roter Faden“ von Netzwerken der Suchtprävention
In diesem Modul steht im Fokus, wie Sie Ziele für die Suchtprävention entwickeln. Sie erfahren, wie das Gegenstromprinzip den Austausch zwischen den Ebenen fördert und wie die SMART-Methode zur präzisen Zielsetzung angewendet wird. Praktische Tipps zur Umsetzung und Evaluation runden das Modul ab.
Modul 4: Auswahl und Gewinnung der Netzwerkakteure
Hier wird der Begriff Stakeholder im Kontext der Suchtprävention beleuchtet. Anschließend wird darauf eingegangen, wie Stakeholder ermittelt und wie junge Menschen und Eltern einbezogen werden können. Zudem wird die Methode der Kartierung der Akteurslandschaft vorgestellt.
Modul 5: Aufbau eines kommunalen Suchtpräventionsnetzwerks
Das fünfte Modul widmet sich den verschiedenen Aspekten des Aufbaus eines Netzwerkes. Bevor Beispiele aus der Praxis vorgestellt werden, wird auf Netzwerkrunden und die Managementaufgaben eingegangen.
Modul 6: Aufgaben der Koordination im Netzwerk
Die Koordination als zentraler Bestandteil der Netzwerkorganisation wird in diesem Modul beleuchtet. Sie erfahren, wie Sie Netzwerkprozesse unterstützen, Entscheidungen moderieren, eine effektive Zusammenarbeit fördern und die Selbstorganisation im Netzwerk stärken können. Weitere Themen sind die Dokumentation sowie die jährliche Evaluation.
Modul 7: Entwicklung der Netzwerkkultur
Eine lebendige, positive Netzwerkkultur fördert den langfristigen Erfolg kommunaler, suchtpräventiver Maßnahmen. In diesem Modul geht es um die Bedeutung der Netzwerkkultur, wie Sie eine gemeinsame Netzwerkgeschichte erzählen, Anreize setzen, Kommunikation fördern und Ihr Corporate Design sowie Öffentlichkeitsarbeit einbinden.
Modul 8: Nachhaltigkeit in Suchtpräventionsnetzwerken
Im abschließenden Modul erhalten Sie Hinweise dazu, wie Sie Netzwerke in kommunale Strukturen integrieren, wie Sie durch Kooperationsvereinbarungen langfristige Partnerschaften sichern und politische Unterstützung fördern. Zudem gibt es praktische Hinweise dazu, wie Netzwerke auf demografische Veränderungen und personelle Fluktuation reagieren können.